Der Youtube-Kanal CNC Kitchen liefert nun schon seit mehr als 5 Jahren regelmäßig kreative und interessante Experimente, die sich hauptsächlich mit dem 3D-Druck beschäftigen. Nun sind diese aber nicht nur nett anzuschauen, man kann auch etwas daraus lernen. So auch das neuste Video, bei dem transparente und stabile FDM-Drucke behandelt werden.

Wie Stefan Hermann, der Betrieber des Kanals, auch gleich vorweg erklärt, ist der erste Gedanke bei transparent gedruckten Modellen ein Resin 3D-Drucker. Hier stellt sich die Frage warum man nun einen FDM-3D-Drucker für ein solches Modell verwenden sollte. Normalerweise entsteht beim FDM-Druck statt eines transparenten, ein eher weißes Modell. Doch ein Beitrag auf Printables mit dem Titel „How to Print Glass“ hat sein Interesse geweckt, und so die Inspiration für das Experiment gebracht.

Bei dem Druck mit Glas war die Lösung eine geringe Geschwindigkeit und keine oberen und unteren Schichten zu verwenden, sodass das Teil praktisch nur eine langsam gedruckte Füllung ist. Diese Füllung darf jedoch nicht in unterschiedliche Richtungen gedreht sein, sie muss also auf jeder Höhe identisch rotiert werden.

Für sein Experiment hat Hermann PCTG verwendet und damit relativ gute Ergebnisse erzielt. Da dieses jedoch eher ein Nischenmaterial ist, entschied er sich schließlich doch für die gängige Variante.

In seinem Video geht er auch auf die Unterschiede bei den Parameter-Einstellungen der Schneidemaschine, mit der das Teil schließlich bearbeitet wird, ein. Ein wissenswertes Ergebnis ist der Zusammenhang zwischen der Transparenz und der Festigkeit. Denn die Parameter, die bei der Transparenz helfen, führen auch zu sehr festen Teilen.

Zu viel wollen wir hier jedoch nicht vorweg nehmen, dafür hat Stefan Hermann schließlich sein Video bereitgestellt, welches Sie hier finden.

Mehr über CNC Kitchen finden Sie hier .

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