Leistungsstarke Cincom Langdreher von Citizen

2022-12-02 18:59:33 By : Mr. Alvin Huang

Sascha Gersmann, Leiter Marketing bei Citizen Machinery Europe: „Die Herstellung von zum Teil sicherheitssensiblen Präzisionsbauteilen ist davon abhängig, dass die richtigen Drehautomaten zur Verfügung stehen. Bei den extrem engen Toleranzfeldern in den genannten Industriezweigen benötigt der Anwender gleichzeitig leistungsstarke Drehtechnologie, die möglichst einfache und weitgehend automatisierte Prozesslösungen bietet. Denn es geht darum, Fehlerquellen zu reduzieren und zudem viel Bearbeitungszeit einzusparen.“

Ein Beispiel ist das „Effizienzwunder“ Cincom MC20: Ausgestattet mit drei beziehungsweise vier Spindelmodulen, die simultan arbeiten und sich das Werkstück automatisch weiterreichen, haben lästige Stillstandzeiten und aufwändige Lade- und Umrüstvorgänge auf verschiedene Bearbeitungsmaschinen mit Transfer-Ungenauigkeiten laut Hersteller ein Ende. Hervorragende Prozesssicherheit garantiert das patentierte LFV-Verfahren (Low frequency vibration cutting) auf jeder Spindel, eine von Citizen Machinery entwickelte, universell einsetzbare und hocheffiziente Zerspantechnologie, die unter anderem mit langen Wirrspänen und damit verbundenen Maschinenstopps Schluss macht. Dank LFV werden die Späne definiert gebrochen. Der Schneidwiderstand wird verringert, Aufbauschneiden werden vermieden und die Werkzeugstandzeit kann deutlich verlängert werden.

Mit der inzwischen dritten Generation der Cincom MC20 schafft es Citizen nicht nur, die Zykluszeiten zu verkürzen, sondern auch Ressourcen zu schonen und eine hohe Produktivität zu gewährleisten: Neben der Fertigung von Stangenmaterial erlaubt diese Drehmaschine vor allem die schnelle, wirtschaftliche und platzsparende Produktion von Kaltschmiedeteilen. Dazu lässt sich die Cincom MC20 passgenau für die zu fertigenden Teile vorbereiten.

Sascha Gersmann: „Wer einen hohen Teile-Output hat, profitiert sehr schnell von den kurzen Zykluszeiten und der konsequenten Simultanbearbeitung. Rechnet man noch ein, dass die MC20 drei oder bis zu vier Einzelanlagen ersetzen kann, ist ein rascher Return-on-Investment gewährleistet. Darüber hinaus ist die Cincom MC20 ein Beispiel dafür, dass es bei uns keine Maschine von der Stange gibt. Entsprechend werden die Citizen Maschinen exakt auf das herzustellende Teil beziehungsweise die Teilefamilie hin konfiguriert. Dazu schauen sich die Citizen-Ingenieure die technischen Zeichnungen der Werkstücke an und schlagen passende Konfigurationen inklusive neuer Technologien und Entwicklungen vor.“

Hervorragend geeignet zur Vorder- und Rückseitenbearbeitung von komplexen Bauteilen wie etwa Schließzylindern oder Medizin- und Dentalkomponenten ist die Cincom L-Serie mit ihrer flexiblen Maschinentechnologie. In der neuen Ausbaustufe L20-XII ATC (Automatic Tool Changer) führte Citizen ein hocheffizientes, automatisches Werkzeugwechsel-System ein, das die Auswahl-Möglichkeiten um ein Vielfaches erhöht. Mit ATC-Werkzeugen und den bestehenden Dreh- und angetriebenen Werkzeugen für die Querbearbeitung kombiniert die Cincom L20-XII ATC die hohe Bearbeitungsgeschwindigkeit eines Langdrehautomaten beziehungsweise Linearmaschinenkonzepts mit der enormen Vielseitigkeit eines Drehzentrums mit Werkzeugrevolvern – und das ohne jede Einbuße bei der Bedienerfreundlichkeit und mit allen Freiheiten in der Vorder- und Rückseitenbearbeitung. Neben der B-Achsen-Bearbeitung bieten sich vielfältige weitere Anwendungsmöglichkeiten für die ATC-Werkzeugbestückung an. Dazu gehört auch die Quer- und Stirnseitenbearbeitung mit unterschiedlichsten Werkzeugen, darunter etwa Schlitz- und Wälzfräser.

Bei der Fertigung verschiedener Werkstücktypen bis hin zu komplexen Teilen sorgt ATC für eine problemlose Werkzeugeinrichtung und für die Bearbeitung in einer einzigen Aufspannung. Das erweitert das Anwendungsspektrum etwa der L20-XII ATC ungemein, senkt die Nebenzeiten und erhöht die Bearbeitungsqualität, da das Bauteil die Anlage zur Weiterverarbeitung nicht verlassen bzw. umgespannt werden muss.

Ein weiteres Feature ist die Integration des Laserschneidens auf der Cincom L20. Es sorgt für höchste Präzision beim Ausschneiden komplexer Strukturen in sehr dünnen Materialien etwa zur Herstellung feiner Stege sowie von kleinsten Eckenradien an medizinischen Instrumenten, Automobilkomponenten oder Bauteilen für die Luft- und Raumfahrt.

Sascha Gersmann: „Cincom Langdreher mit ihrem hochleistungsfähigen Innenleben und vielen pfiffigen Features sind Citizens Antwort auf die Forderung nach hochpräzisen Kleinstteilen. Im europäischen Technologiezentrum in Esslingen entwickeln wir kundenindividuelle Maschinenkonzepte sowie Fertigungsprogramme und arbeiten mit hochkarätigen Technologiezulieferern zusammen, so etwa im Steuerungsbereich. In Kombination mit umfassenden Schulungs- und Serviceangeboten lassen sich auch für Hersteller, die bislang noch keine Erfahrung mit Langdrehmaschinen haben, innerhalb kürzester Zeit Rationalisierungspotenziale erschließen. Bei vergleichsweise niedrigen Investitionskosten verschlanken Cincom Langdreher den Fertigungsprozess deutlich, die Gesamtdurchlaufzeit der Werkstücke verkürzt sich und die Flexibilität der Produktionsabläufe steigt.“

Citizen Machinery Europe GmbH www.citizen.de

Aktuelle Entwicklungen in der spanenden Fertigung

Als Kneipenklassiker erfreut sich der Flipper seit jeher einer großen Beliebtheit. Von den SCHUNK-Azubis neu interpretiert, sorgt unser elektronischer Flipper für Begeisterung und Spannung der besonderen Art. Mit originellen Licht- und Soundeffekten sowie echten Flipper-Buttons ist er ein Spaßgarant und ein außergewöhnlicher Eyecatcher für jedes Event.

Auf ANCA Maschinen lässt sich dank der einfachen Software für Design und Simulation viel einfacher Meister-Niveau erreichen als beim Schach.

Um dies zu verdeutlichen, haben die ANCA-Techniker ein komplettes Schachset mit Hilfe der iGrind-Software und den 5-Achsen-CNC-Schleifmaschinen im Showroom in Weinheim konstruiert und geschliffen.

Unter dem Motto „ Spielefavoriten – originalgetreu in Szene gesetzt“ erarbeiteten die Auszubildenden bei SHW Werkzeugmaschinen gemeinsam mit Ihrem Ausbilder Gerhard Weng einen Airhockey Tisch in Turniergröße.

Der Schwerpunkt lag hierbei nicht auf der Elektronik des Spiels, sondern auf der Umsetzung der doch aufwendigen Bauabläufe.

So wurde eigens für das Spielfeld eine Maschine gefertigt, die gesteuert die Bohrungen für die Luftkanäle übernimmt.

Einen Klassiker der Kartenspiele hat die Niles-Simmons-Hegenscheit Gruppe gewählt: das Quartett in der allseits bekannten Variante Stechen.

„Top machines“ ist mit Maschinen des Herstellers samt interessanter Daten dazu bestückt. So will NSH seine Technologiekompetenz auch spielerisch vermitteln. Die Regeln sind einfach: Wer den höchsten Wert hat, gewinnt.

Sollte das Spiel bei den Messebesuchern gut ankommen, wird es als Werbemittel weiter produziert und hat so einen nachhaltigen Nutzen.

Der 125 kg schwere Kicker ist mit einer Flutlichtanlage und 2 digitalen Toranzeigen ausgestattet. Er wurde mit CAD-Software am Computer konstruiert. Bis auf die Spielfeldplatte wurden alle Metall- und Kunststoffteile von den Auszubildenden selber hergestellt. Die Führungsringe für die Spielstangen und Rahmen für den Einwurf wurden aus Kunststoff im 3D-Drucker gefertigt.

Planung, Konstruktion, Budgetierung und Produktion des Greifautomaten lagen in der Verantwortung des HORN-Teams, bestehend aus sechs Auszubildenden sowie einem Ausbilder. Die Verwendung einer passenden Elektronik gab dem HORN-Nachwuchs die Möglichkeit, über den Tellerrand Ihrer Ausbildung hinauszuschauen.

Der Air-Hockey Tisch wurde als Ausbildungsprojekt entwickelt und von unseren Auszubildenden in Eigenregie entwickelt, produziert und dient aktuell in der Ausbildungsabteilung als Zeitvertreib in den Pausen.

Fertigungstechnik (fräsen und montieren), Montagetechnik (zusammenbauen), Elektronik (Zählwerk und Lichteffekte, Luftbett) und auch 3D-Druck (Puck und Schläger) wurden von den Auszubildenden angewendet.

WE LIVE FOR CHALLENGES lautet der EXTRAMET-Slogan, so waren die Polymechaniker-Azubis vom Wettbewerb sofort begeistert. Ein Kugellabyrinth von Grund auf zu fertigen und dabei erlernte Fähigkeiten einzusetzen ist eine Herausforderung. Auch in der Ausbildung gilt es ab und an Hürden zu meistern, genau wie im Spiel.

Unser HAUBEX ist ein automatischer Werkstück-Wechsler. Eingesetzt im Bearbeitungszentrum arbeitet er weiter, wenn andere in der Pause sind. Da bleibt noch Zeit für ein kleines Strategiespiel mit einem Kollegen. Ziel des Spiels ist es, als erster drei gleiche HAUBEX in eine Zeile, Spalte oder Diagonale zu setzen.

Are you fast enough? Catch them if you can! Mit Stolz präsentiert ELHA-MASCHINENBAU das Projekt der Auszubildenden zum diesjährigen mav-Wettbewerb: Ein komplett eigenständig realisierter Reaktionstest.

Verbaut ist eine Siemens Steuerung LOGO. Über die Zwei-Hand-Betätigung wird ein Zufallsgeneratorbaustein ausgeführt, der nach einer zufälligen Zeit einen der drei Zylinder zufällig ausfahren lässt.

Die Zylinder werden über eine Festo-Ventilinsel angesteuert und sind alle mit Drosselrückschlagventilen sowohl in Einfahrrichtung als auch in Ausfahrrichtung ausgestattet, um ein Sanftes Hoch und Runterfahren zu ermöglichen.

Ein solches Projekt in der vorgegebenen Zeit zu realisieren, benötigt Schnelligkeit und Geschick und genau dies gilt es auch im Spiel unter Beweis zu stellen.

Wir setzten Ihren Span schachmatt! Die Schachfiguren haben teilweise komplexe Bearbeitungsprozesse, bei denen sich der Span nur schwer brechen lässt.

Durch verschiedene Modi bei der LFV Programmierung, kann die Spanlänge selbst bestimmt werden. Das reduziert nicht nur das manuelle Eingreifen bei langen Spänen, sondern steigert die generelle Effizienz und die Produktivität der Maschine.

Wir wollten dem Kunden im Rahmen der Aktion die LFV Technologie einfach noch näherbringen.

Die beiden Studenten in Ausbildung bei der Arno Arnold GmbH kamen auf die Idee eine Kniffelaufgabe als Spiel auszuarbeiten. Gemeinsam mit dem Produktionsleiter wurden die Umsetzungsmöglichkeiten ausgelotet. Das Spielbrett wird aus einem bei der Bearbeitung entstehenden „Abfallprodukt“ erstellt. Die Dekorationen werden aus Produktbildern ausgedruckt. Die Spielfiguren sind kleine Arnold-Produkte.